Montag, 23. November 2009

schon fast zwei Wochen da

Liebe Leser,

es ist mal wieder Zeit euch etwas über mein Leben hier zu berichten.

Nun bin ich schon zwei Wochen hier in Samara.



Es ist auch schon allerlei passiert. So bin ich jetzt z.B. schon ganz paar mal Lada gefahren. Ich sollte z.B. mit Fr. Dr. Olga Tirmibulatowa nach Koschki & Mirny fahren, wo wir kleine Gemeinden besuchten. Die Gemeinde in Mirny bestand aus sechs alten Frauen, welche alle Deutsch sprachen, weshalb auch der Gottesdienst zu 95% in Deutsch gehalten wurde.

Andere Fahrbeispeile sind: Einkäufe erledigen und Omas abholen.

Der Fahrdienst ist sowieso bis jetzt zu meiner Hauptaufgabe geworden.

Kurze Gedanken zum russ. Verkehr:

  1. schlechte Straßen (was aber bei Temperaturen im Winter -40°C und im Sommer +40°C kein Wunder ist)
  2. stark verschmutzte Autos, bis auf das Nummernschild.....sieht manchmal ganz lustig aus.......auch wenn dann auf dem Auto steht "wasch mich"
  3. man sollte konzentriert Auto fahren, da jeder so fährt, dass er am schnellsten und besten an sein Ziel kommt und sich dabei nicht immer an die Regeln hält
  4. sehr viele Polizisten stehen herum und kontrollieren die PKW`s, dafür habe ich in der Stadt noch keinen einzigen Blitzer gesehen und bisher erst einen mobilen Blitzer auf dem Land
  5. der Lüfter von unserem Lada klingt manchmal, als ob man in einem Flugzeug sitzt und nicht in einem Auto (aber meine Mitfahrer hören das gar nicht...ist also ganz normal)
Andere Aufgaben waren bisher: Hof gekehrt, Blumen hin und her getragen und Sascha beim Regalbau geholfen.



Wir haben uns hier auch die Relegationsspiele angeschaut (Russland:Slowenien), welche leider so ausgingen, dass Russland nicht bei der WM 2010 mit von der Partie ist.



Mittler Weile war ich auch zweimal bei der Jugendgruppe. Beim erstenmal waren wir zu 3. und beim zweitenmal waren wir schon 12 Jugendliche. Wir hatten das Thema "Glück" behandelt.
Es gab dazu Tee (wie so oft) und Plätzchen.



Artem und Aschja haben mir auch etwas die Stadt gezeigt (s. Fotos). Auf dem Markt, welcher auf dem letzten Bild zu sehen ist, gibt es fast alles. Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Gewürze, Nüsse, Schuhe, Bücher, Öl.......(was auch lustig war, eine Frau hat bemalte Plastiktüten verkauft). Wobei ich dazusagen muss, dass Fleisch was einem dort angeboten wirt........naja........kennt man so nicht aus Deutschland (es kann sich jeder sein Teil dazu denken).



Am 16.11 waren am Nachmittag auch vier Deutsche da, welche kurze deutsche Geschichten vorlasen. Anlass war der Vorlesetag in Deutschland. Anschließend war ich mit Anton (Student aus Jugendgruppe) in einer Rockbar.



Einen weiteren kulturellen Höhepunkt gab es am Freitag. In unserer Kirche spielte ein Duo, bestehens aus Mandoline und Gitarre.



Die letzten Tage war nicht viel los, da ich etwas rumkränkel.



Gruß an alle Leser, aus Samara

Sebastian

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