Donnerstag, 12. November 2009

Die ersten drei Tage in Samara

Nun gut, fangen wir mal bei Null an.
Am 10.11.09 ging es 8.15 Uhr in Lauta mit meiner Familie auf nach Berlin-Tegel,
wo mein Flug 11.50 nach Moskau startete.
Nach einem Missverständniss am Check-In und ein paar Tränen, ging es ab zum Gate 62, noch mal schnell auf die Toilette und dann ab in das Flugzeug.
Mit Air Berlin flog ich nun reichlich zwei Stunden, in denen man (bis auf Wolken) nicht viel gesehen hat.
Also hab ich mich mit einem netten Mann unterhalten, welcher bei Siemens in Moskau arbeitet.
In Moskau angekommen, (schlechtes Wetter) musste ich erstmal Auschecken. Dann kam ich in eine große Halle, wo viele Männer standen und einem eine Taxifahrt anbieten wollten.
Ich hatte reichlich zwei Stunden Aufenthalt in Moskau, welche relativ zügig verging. Nach dem Einchecken hatte ich noch etwas Zeit, bevor mein Flug losging.
19.10 startete das (sehr gut gefüllte) Flugzeug Richtung Samara. 21.45 sind wir gut gelandet.
Das Terminal war so groß, wie bei uns eine normal Sporthalle.
Hier wartete Sascha (22, Hausmeister) mit einem Schild auf mich.
Wir holten noch schnell das Gepäck, und dann fuhren uns zwei Freunde von Sascha zum Kirchengelände. (Dauer: 1h)
Hier angekommen, wartete Tanja (die gute Seele vom Haus) mit einem warmen Abendbrot auf uns.
Nach dem Essen wurde mir das Studentenheim gezeigt, alle Bewohner vorgestellt und dann habe ich mein Zimmer eingerichtet. Todmüde bin ich in das (sehr weiche) Bett gefallen und hab mich erst mal ausgeschlafen.

Am zweiten Tag, hat mir Julia (arbeitet in der Verwaltung und kann relativ gut Deutsch) das Kirchengelände gezeigt.
Dann gab es auch schon Mittag (1.Salat 2.Suppe 3.irgend was Reis ähnliches). Gut gesättigt gingen wir mit Julia in die City, um Geld abzuheben und eine Sim-Karte zu kaufen. Doch die Sim-Karte bekam ich nicht, da ich dazu erst die Registrirung benötige. Julia ging nun wieder an Ihre arbeit und ich lief noch ein bischen durch die Stadt und an der Wolga entlang.
Zum Abendbrot gabs die Reste vom Mittag (im Studentenwohnheim). Dannach ging ich mit einem Studenten (Stest) Bier holen und dann noch bischen durch die City (bis zu einem Platz mit Lenin). Wir unterhielten uns auf Deutsch, Russisch und Englisch.
Anschließend holten wir noch Veronika ab (auch eine Studentin) und er zeigte mir sein Hobby.
Er schleudert kleine brennende Gefäße um sich rum, um das mal grob auszudrücken.
Nach dieser künstlerischen Einlage, gingen wir zurück in das Heim, wo wir noch eine ganze Weile UNO spielten. Und auch hier verständigen wir uns auf Deutsch, Russisch und Englisch.
Dannach gings ab in das Bett.

Mal kurz eine Anmerkung zum Studentenheim.
Hier können Jugendliche hin, welche in Ihrer Familie einen deutsches Bürger haben.
Sie müssen nur eine geringe Miete bezahlen . Im Heim leben 10 Studenten.

Heute hab ich wieder ausgeschlafen, russisches Fernsehen angeschaut und Mittag gegessen.
Dannach hat mir Fr. Dr. Olga Tirmibulatowa meine Arbeitsbereiche erklärt.
Und nun habe ich diesen Blogg hier eingerichtet.
Ab 21.00 soll ich dann bischen Auto fahren, mich an das Auto gewöhnen.

Morgen soll ich dann eine Oma abholen, die Geburtstag hat, damit wir hier mit ihr etwas feiern können.

So weit so gut.
Grüße an alle aus dem fernen Samara.

3 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Hi, Sebastian, wir mußten uns erst bei google anmelden. Hoffentlich klapp`s jetzt. Wie ergeht`s Dir? Alles Gute aus dem ziemlich kalten Sachsen. Vorgestern habe ich mit Deiner Mutti und Betti telefoniert, natürlich wegen Schweinegrippe. Paß gut auf Dich auf! Viele Grüße von Ute und von Ulli natürlich auch

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  3. Hi, Sebastian,
    haben kürzlich gelesen, daß in Samara auch die Sojus-Raketen gebaut werden. Hast Du davon schon was mitbekommen? Schönen 1. Advent morgen! Ute und Ulli

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